Unser Magazin

 

Hier finden Sie Texte, Videos und Gastbeiträge zu Kontemplation, Zen und Tipps für die eigene Meditationspraxis, sowie zu aktuellen Themen wie Spiritualität, Achtsamkeit und Meditation und über Angebote und Veranstaltungen wie die Symposien des Benediktushofes und der Stiftung.

Weiter, besser, vollkommener?

ein Impulsbeitrag von Marianne Leverenz

Von der ersten Minute unseres Lebens an gehört das Vergleichen gefühlt untrennbar zu unserem Dasein. Nach der Geburt wird noch im Kreißsaal Größe und Gewicht des Babys angegeben. Und es ist nicht nur eine Beschreibung, sondern lädt sofort ein zum Vergleich: Wie war es bei den Geschwistern, bei den Babys der Freund*innen, bei einem selbst? So geht es weiter: In allen Phasen unserer Entwicklung wird verglichen.

Neueste Beiträge

Auf der Suche nach Heimat

ein Impulsbeitrag von Harald Homberger

Das Gehen eines spirituellen Weges wird oft von einem Gefühl der Suche nach einer Heimat begleitet, einem Endlich-ankommen-wollen. Das Wort Heimat berührt viele von uns, wenn wir es hören. Wenn wir versuchen, Heimat zu definieren, ist es eher ein Gefühl oder eine Empfindung und immer ganz individuell – angereichert mit persönlichen und kollektiven Geschichten und Bildern. Heimat als Empfindung spüren wir entweder als Enge oder als Weite in uns, je nachdem wie wir Heimat in uns erfahren haben.

Labyrinth
zwei Pole

Angst vor der Zukunft – wie wir mit Krisen in der Welt umgehen und sie akzeptieren können

ein Impulsbeitrag von Doris Zölls

Angesichts der unglaublichen Fülle von Problemen höre ich heute viele ältere Menschen sagen, wie froh sie seien, dass sie alt sind und die Schwierigkeiten, die auf die Jungen zukommen, nicht mehr erleben müssen. Das sind erschütternde Worte, denn viele der Probleme, mit denen sich die Jüngeren heute konfrontiert sehen, sind nicht einfach vom Himmel gefallen, sondern sind die Folgen der Handlungen und Entscheidungen der älteren Generation, die sich nun damit zu trösten scheint, dass sie die Folgen nicht mehr erleben muss, weil sie das Feld des Chaos bald verlassen kann.

Pfingsten Gegenwart des Geistes

Die Gegenwärtigkeit des Geistes

ein Impulsbeitrag von Maria Kolek Braun

Traditionell ausgedrückt ist Pfingsten das Fest der Herabkunft des Heiligen Geistes. Doch was bedeutet das übersetzt für unser Leben? Eine mögliche Deutung könnte sein: Der Geist von Pfingsten ist lebendig, er geht über die ängstliche Sorge des vereinzelten, auf sich selbst bezogenen Individuums hinaus. Mir gefällt der Begriff „Geistesgegenwart“: „Geistesgegenwärtig“ sind Menschen, die wahrnehmen und tun, was jetzt nötig ist.

Bewegung auf Frieden hin

ein Impulsbeitrag von Fernand Braun

Frieden braucht es nicht dort, wo es keine Probleme und keine Kämpfe gibt. Unter schwierigsten Umständen und größten Herausforderungen, ruhig und in Frieden im eigenen Herzen zu sein, gebiert Vertrauen! In ähnlicher Weise schreibt Meister Eckhart in seinem Kommentar „Gott ist allzeit bereit“.

Heimat ist im Herzen
Geschichten

Nur Geschichten?

ein Impulsbeitrag von Cornelius von Collande

Menschen sind große Geschichten-Erzähler. Von klein auf lernen wir die Welt in „Dinge“ zu zerlegen, diese zu benennen und ihnen eine menschliche, kulturelle und persönliche Bedeutung zu geben – ihnen also eine Geschichte hinzuzufügen. Diese Geschichten sind machtvoll, solange nur alle daran glauben.

Weg In Die Zukunft

In die Zukunft schauen?

ein Impulsbeitrag von Alexander Poraj

Es ist ein merkwürdiger Teufelskreis im Gange: wir wollen mehr im Hier und Jetzt sein, halten es aber genau im Hier und Jetzt nicht aus. Als Lösung denken wir uns in eine vorgestellte bessere Zukunft hinein. Nun aber passiert etwas Merkwürdiges: die als „besser“ vorgestellte Alternativgegenwart hält nicht das, was wir uns von ihr versprechen und zwar nicht nur als gedankliche Konstruktion in Form von Plänen oder Wünschen, sondern auch dann, wenn sie Realität geworden ist.

Willigis Jäger Anthologie „Ganz Mensch werden“

Die Autorin der Willigis Anthologie, Angela Krumpen, geht den Aussagen von Willigis Jäger zu den wichtigsten Lebensfragen nach. Die Journalistin ist überzeugt, dass unser Leben gelingt, wenn wir Antworten auf diese Fragen finden. Als Hinweis auf die vielleicht relevanteste Botschaft von Willigis zu den komplexen Herausforderungen der Menschen im 21. Jh. zitiert die Autorin: „Wir sollten endlich begreifen, dass wir Menschen zuerst Netz und dann erst Masche sind. Das heißt, wir sind vor allem eins mit dem Universum und dann erst einzelne Lebewesen.

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