Symposium 100 Jahre Willigis – Zwischen Transformation und Revolution. Was gibt Orientierung?


Kursnummer 25SY03
Beginn Fr., 14.11.2025, 18:00 Uhr
Ende So., 16.11.2025, 12:00 Uhr
Dauer 3 Tage (2 Übernachtungen)
Kursgebühr 280,00 € (zzgl. Verpflegung) zzgl. Übernachtungskosten
für Förderinnen/Förderer der Stiftung 240,00 € (zzgl. Verpflegung) zzgl. Übernachtungskosten
Kursleitung Alexander Poraj
Gerhard Bader

Gemeinsames Symposium von Benediktushof und West-Östliche Weisheit Willigis Jäger Stiftung


mit Gastreferent*innen und Leitungsteam


„Wenn du dem Unheil begegnest,
ist es gut, dem Unheil zu begegnen.
Wenn du stirbst,
ist es gut zu sterben.
Dies ist die wunderbare Weise,
dem Unheil zu entrinnen.“
                         (Zen-Meister Ryokan)

Die Sehnsucht nach dem Sinn des Lebens war für Willigis Jäger (1925-2020) ein zentrales Thema seiner Lehren. Er suchte, fand und vermittelte Orientierung durch die persönliche Erfahrung von Stille und Verbundenheit in den spirituellen Übungswegen Kontemplation und Zen. Daraus leitete er auch eine Verantwortung des Einzelnen für die Transformation des „Großen und Ganzen“ ab. Dabei scheute er sich nicht, Konflikte auszutragen und für seine Überzeugungen einzustehen. Willigis Jäger (Benediktiner, Zen-Meister und Gründer des Benediktushofes) wäre in diesem Jahr 100 Jahre alt geworden.

Als Gesellschaft leben wir heute in einer Phase, in der sich viele Menschen Veränderungen wünschen. Es scheint, wir müssten uns als Gesellschaft neu erfinden. Beim gemeinsamen Symposium von Benediktushof und West-Östliche Weisheit Willigis Jäger Stiftung wollen wir herausarbeiten, wie Menschen inmitten krisenhafter Veränderungsprozesse Orientierung finden können. Was kann die persönliche Erfahrung der Wirklichkeit in der Kontemplation und im Zen beitragen, um den Herausforderungen unserer Zeit zu begegnen? Welche Ansätze liefern Organisationen und die Wissenschaft zur Gestaltung der Zukunft? Und was können junge Erwachsene mit einbringen?

Zum ersten Mal gestalten die Mitglieder des „Future Lab“ der West-Östliche Weisheit Willigis Jäger Stiftung ein Symposium maßgeblich mit.


Bisher bestätigte Referent*innen und Programmpunkte:

Antje von Dewitz: Geschäftsführerin vaude, Vorstandsmitglied des Bundesverbandes Nachhaltige Wirtschaft.
Vortrag: „Welche Welt wollen wir (unseren Kindern) hinterlassen? Transformation durch unternehmerischen Wandel“

Helge Burggrabe: Komponist, Seminarleiter.
Vortrag: „Sein im Werden. Transformation als Lebensprinzip“

Prof. em. Dr. phil. Claus Eurich: Publizist, Kontemplationslehrer, Hochschullehrer für Kommunikation und Ethik.
Vortrag: „Mystik und Transformation“

Matthias Horx: Publizist, Trendforscher, Horx Future GmbH.
Vortrag: „Digitaler Impuls: Die Tür zur Zukunft geht nach Innen“

Prof. Dr. Sarah Spiekermann: Leitung Institut für Wirtschaftsinformatik & Gesellschaft an der WU Wien, Autorin.
Vortrag: „Human first. AI second. Plädoyer für eine werteorientierte Nutzung von KI“

Podiumsgespräch mit Dr. Alexander Poraj und Petra Wagner: Leitungen der Zen- bzw. der Kontemplationslinie.
„Das spirituelle Erbe von Willigis: Die Ausrichtung seiner Linien heute und in der Zukunft“

Podiumsdiskussion mit Dr. Sarah Spiekermann und Vertreter*innen des Future Lab:
„Erleuchtung mit Alexa? Alte Weisheitstraditionen und Neue Technologien - wie geht das zusammen?“

Podiumsdiskussion mit Engagierten der Zen- Peacemaker, der Zukunftsgesellschaft und weiterer Organisationen:
„Kampf und Kontemplation! Wie geht Veränderung?“

Helge Burggrabe:
Musikalische Gestaltung des Symposiums

Programmänderungen vorbehalten.