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Shakuhachi – Einführung


Kursnummer 25HE01
Beginn Mi., 19.03.2025, 18:00 Uhr
Ende So., 23.03.2025, 12:00 Uhr
Dauer 5 Tage (4 Übernachtungen)
Kursgebühr 190,00 € (zzgl. Verpflegung) zzgl. Übernachtungskosten
Kursleitung Thomas Henning

"Manche Leute fragen,

wozu man Shakuhachi spielt. -

Die Antwort ist,

dass das Spielen keinen Zweck verfolgt,

sondern dass man nur spielt,

weil man dafür eine Vorliebe gefasst hat."

                                          (Hisamatsu Fuyo)


Suizen – geblasenes Zen

Die japanische Bambusflöte – Shakuhachi – besteht aus einem natürlich gewachsenen Stück Bambus, hat fünf Grifflöcher und eine Blaskante zur Tonbildung. In den Tempeln der Komuso – Mönche der Leere – wurde sie in Japan vor langer Zeit als Werkzeug des Zen entdeckt.

Die Praxis des Shakuhachi-Spiels wird Suizen – Zen-Blasen – genannt. Im Suizen erfahren wir achtsames Atmen und sehr feine Bewegungen. Mit zunehmender Erfahrung fliegen unsere Gedanken hinweg. Wir hören, die Konzentration ist auf den Moment gerichtet, der Atem kommt tief aus dem Hara. Wir üben die Haltung, Robuki, das Blasen des Grundtones, Shōga, die Melodie singen, und Shakuhachi-Kai, Zusammenspielen. Wir lernen das Tonspektrum als Grifftabelle und in Katakana-Schriftzeichen zu notieren und blasen typische Tonfolgen. Körper- und Atemübungen unterstützen das Spiel der Shakuhachi als Meditationsinstrument.

Getragen wird das Suizen von der traditionellen Rinzai-Form: Rezitation, Zazen (stilles Sitzen), Kinhin (Gehmeditation) und Samu (Arbeitsmeditation).


In dieser Einführung liegt der Schwerpunkt auf der grundlegenden Blas- und Atemübung der Shakuhachi. Soweit möglich, findet der Kurs im Schweigen statt.

Geeignet für Anfänger*innen.


Für jede*n Teilnehmer*in stehen eine original-japanische Shakuhachi-Flöte und Materialien zur Notation (Kalligrafie) bereit. Wer schon eine eigene Flöte hat, bringe sie gerne mit.

Bitte mitbringen: bequeme Kleidung


Eine Weiterführung (25HE02) wird im November 2025 angeboten.