Wachsen, werden, ernten, ruhen

Der Herbst steht als Jahreszeit für das Ernten dessen, was Gewachsen und Geworden ist. Und für die Dankbarkeit über die Fülle des Lebens. Gleichzeitig ist der Herbst Symbol für Veränderung, Abschluss und Rückzug. Es wird ruhiger, leiser, in-sich-gekehrter. Mit unseren Kursen im Herbst möchten wir Ihnen die Möglichkeit geben, sich aus der Stille heraus mit eben diesen Facetten des Lebens auseinander zu setzen.

Die 99 Qualitäten des Seins – Retreat im Herzen der Sufi-Tradition
Fr. 28.10. – So. 30.10.
Fatimabi Monika Grieger

Die achtsame Einstimmung, das stille Kontemplieren, Rezitieren, Singen der 99 heiligen Namen eröffnet uns das Herz der meditativen Sufi-Praxis. In der Schöpfung sind diese 99 heiligen Namen, welche als Ayat, Zeichen Gottes, bezeichnet werden, zu finden. Als Samen sind sie in der Tiefe eines jeden von uns angelegt. Manche dieser Qualitäten wirken durch uns, andere warten als reines Potenzial auf ihre Erweckung. Die Kontemplation über die Qualitäten bringt uns in Kontakt mit den Tönen des Seins.

Handauflegen – Einführung
Fr. 28.10. – So. 30.10. 
Birgit Wilm und Elsbeth Maria Herberich

Das Handauflegen findet seit jeher in den verschiedenen Kulturen der Welt Anwendung. Das Wissen darüber und das Vertrauen in diese in uns Menschen angelegte Fähigkeit sind teilweise in Vergessenheit geraten. Open Hands vermittelt einen meditativen Ansatz des Handauflegens, in dessen Schlichtheit eine erstaunliche Tiefe liegt. „Öffnen – Geschehen lassen – Danken“ kennzeichnet die Grundhaltung. Durch eigenes Erleben erfahren wir, wie wohltuend und heilsam es sein kann, wenn wir uns für die allumfassende, göttliche Kraft öffnen und uns selbst oder gegenseitig achtsam und vertrauensvoll die Hände auflegen.

Kontemplation und Gewaltfreie Kommunikation (M. B. Rosenberg) – Einführung
So. 30.10. – Di. 01.11.
Achim Hasselhoff und Annette Keimburg

Grundüberzeugungen der Kontemplation oder des Zen wie z. B. Nichtwerten, Achtsamkeit und Präsenz, Empathie, Verbundenheit mit allem, was ist, müssen sich im Alltag bewähren. Wie sind sie insbesondere bei Konflikten mit anderen Menschen praktisch umzusetzen? Ein verändertes Bewusstsein braucht auch einen neuen sprachlichen Ausdruck, eine Sprache, die von Herzen kommt und das Herz unserer Mitmenschen berührt.

Die leisen Kräfte sind es, die dich tragen – Stille Tage mit dem Herzensgebet
So. 13.11. – Mi. 16.11.
Stephan Hachtmann

Viele äußere Ereignisse und innere Erfahrungen, die uns in dieser Zeit herausfordern, bringen uns an die Grenzen unserer Kräfte und Möglichkeiten. Wie eine scheinbar verloren gegangene Dimension sehnen wir uns nach einer neuen Verbindung mit den Lebenskräften, die unser Leben und alle darin erscheinenden Gegensätze nachhaltig und heilsam bergen. Dabei ist es ein Lauschen auf die leisen Kräfte, die das Leben – oft zunächst im Verborgenen – tragen und die uns stärken können.

Qi Gong der Vier Jahreszeiten – Bewegte Form, Winter: Zuversicht, Urvertrauen, Knochen, Nieren, Gedächtnis
Mi. 16.11. – Fr. 18.11.
Katrin Blumenberg

Qi Gong verknüpft Bewegung, Atmung, geistige Zentrierung, innere und äußere Haltung sowie Imagination. Die Übungen sind eine ganzheitliche Erfahrung, von der man in China als „Kultivierungsübung von Körper und Geist“ spricht. Auf sanfte Art wird der ganze Körper mobilisiert und werden seelische Ressourcen gestärkt. „Qi Gong der Vier Jahreszeiten“ ist besonders auf die Natur abgestimmt, mit der wir immer körperlich und seelisch im Zusammenhang stehen.

Kontemplation
Mi. 16.11. – So. 20.11.
Maria Kolek Braun

Kontemplation führt in die Erfahrung von Stille und Einheit, jenseits unseres Wollens und Tuns. Sie lässt uns das So-Sein und die Lebendigkeit jeden Augenblicks erfahren und führt uns mitten ins Leben.

Zusatzkurs: Kontemplation – Einführung
So. 20.11. – Di. 22.11.
Maria Kolek Braun

Ausgangspunkt und Ziel jeder Übung ist die Haltung des Nicht-Wissens, die Offenheit des Herzens für das Leben, so wie es in diesem Augenblick erfahrbar ist: einfach da sein, in diesem Augenblick, wach und ohne Erwartung. Der Kurs vermittelt die formalen Grundelemente des Sitzens in Stille: die Sitzhaltung, den Umgang mit den Gedanken, die Fokussierung der Gedanken auf den Atem.

Sesshin
So. 20.11. – Do. 24.11.
Marianne und Karsten Leverenz

Das Wort „Sesshin“ bedeutet „Sammlung des Herzgeistes“. Diese Tage sind eine längere, intensive Übungszeit, die unmittelbare Gegenwart zu leben.

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