Wer fürchtet sich vor künstlicher Intelligenz? Niemand. Oder doch?
Zen scheint geradezu das Gegenmodell zu sein zu einer Welt, die von künstlicher Intelligenz durchdrungen ist. Denn KI hat gute Chancen, unsere Welt der Illusionen zur Perfektion zu bringen. Und was bleibt dann von uns übrig? Nichts.

Im Rahmen eines konventionellen Zen-Sesshins werden wir uns den existenziellen Fragen mit und ohne KI zuwenden. Deshalb wird der Schwerpunkt das Sitzen in Stille (Zazen) sowie Körperübungen aus Yoga und Qigong sein. Hinzu kommen Workshops mit Einblicken in die Struktur und Ideologie von KI. Der persönliche Austausch in Form von Dyaden (stiller Dialog) unterstützt uns, unsere eigene innere Beziehung zu den grundlegenden Fragen – mit oder ohne KI – zu erkennen. Die Shakuhachi-Meisterin Alexandra Kraus hilft uns mit der japanischen Bambusflöte aus der intellektuellen Endlosschleife zur Freiheit der Poesie.

Dieses Seminar ist ein Experiment und nur geeignet für Menschen mit Meditationserfahrung.

Wichtige Hinweise:
- Stille während des gesamten Aufenthalts auf dem Benediktushof
- keine Kommunikation außerhalb der vorgesehenen Seminareinheiten
- Dokusan (Einzelgespräche) mit Paul
- Teilnahme nur für die gesamte Dauer des Sesshins möglich.

Fördermöglichkeit:
Die West-Östliche Weisheit Willigis Jäger Stiftung fördert in diesem Kurs fünf Plätze für junge Erwachsene (bis 30 Jahre), die sich in Studium bzw. Ausbildung befinden. Die reduzierte Kursgebühr beträgt € 200,-. Wer sich für eine Förderung bewerben möchte, meldet sich bitte PER MAIL mit einem Nachweis über Studium/Ausbildung an kurse@benediktushof-holzkirchen.de für den Kurs an. Die Stiftung entscheidet danach über die Förderung.